by mdiehl

Slides
15 slides

Tumoren der Haut.pptx

Published Feb 16, 2013 in Education
Direct Link :

Tumoren der Haut.pptx... Read more

Read less


Comments

comments powered by Disqus

Presentation Slides & Transcript

Presentation Slides & Transcript

TUMOREN DER HAUT

Beispiele von Hauttumoren

Nävi
Fibrome
Lipome
Mastozytosen
Basilome
Spinaliome
Maligne Melanome
Und vieles mehr

Nävi(Naevi)
Wird im Volksmund als „Muttermal“ bezeichnet
Zumeist gutartige Wucherungen der Haut
Befindet sich auf den unterschiedlichsten Schichten und Zelltypen der Haut

Fast alle Menschen haben Muttermale
Anzahl und Art ist von jeweiligen genetischen Anlage abhängig

Entwickelt sich im Kindesalter oder nach der Pubertät

Kann sich im Alter vermehren
Kann sich im laufe des Lebens vergrößern

Muttermale entstehen sowohl in der Ober- als auch der Lederhaut, oder auch dazwischen.

Sie werden entsprechend Ihrer Lokalisation benannt.
Junktionsnävus
Grenzzone zwischen Oberhaut und Lederhaut
scharf begrenzt und von bräunlicher Farbe
neigt zu übermäßigem Haarwuchs

Compoundnävus
Bindegewebe der Lederhaut
zerklüftete Oberfläche braun bis schwarz gefärbt

Dermale Nävus
tiefe Schichten der Lederhaut
wenig Pigment, daher leicht braun bis hautfarben
wenige Haare

Einzelne Arten der Nävi
Pigmentzellnävus
Mongolenfleck
Naevus pigmentosus et pilosus
Naevus sebaceus (Talgdrüsennävus)

Behandlung der Nävi
In der Regel bedürfen Muttermale, die sich nicht verändern keiner Behandlung
Bei Verdacht werden sie vollständig chirurgisch entfernt und feingeweblich untersucht

Optisch störende Muttermale können kosmetisch abgedeckt oder mit verschiedenen Verfahren (z.B. plastische Chirurgie) behandelt werden

Warnzeichen die für die Entartung der Nävi sprechen
Fast die Hälfte aller malignen Melanome entwickeln sich aus Leberflecken. Es gibt bestimmte Warnzeichen, die auf diese Entwicklung hindeuten. Dazu zählen:

Größenveränderung, vor allem mit unregelmäßigem Rand;
stärkere, schwärzliche Pigmentierung;
punktförmige Farbveränderungen oder Blutungen;
beginnender Juckreiz;
Aufbrechen der Haut;
Schmerzen.

Malignes Melanom („schwarzer Hautkrebs“)
Das maligne Melanom der Haut ist die bösartigste Form von Hautkrebs.
Es tritt bei Männern am häufigsten am Rücken, bei Frauen bevorzugt an den Unterschenkeln auf.
Melanome können trotz fehlender Beschwerden und einer relativ geringen Größe bereits frühzeitig Tochtergeschwülste (Metastasen) in Lymphknoten sowie anderen Organen bilden.
Entscheidend für eine positive Prognose ist eine frühzeitige Entfernung des Tumors.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast 14.000 Menschen an einem malignen Melanom, darunter ca. 8.000 Frauen und etwa 6.000 Männer.

Das Risiko, im Laufe des Lebens ein Melanom zu entwickeln, beträgt in Deutschland etwa 1:200, in Australien bereits 1:50.

Besonders oft betroffen sind Menschen im mittleren Lebensalter zwischen 45 und 60 Jahren.

Demografische Daten

Ursachen und Risikofaktoren
Das Melanom geht von den pigmentbildenden Zellen der Haut oder Schleimhaut, den so genannten Melanozyten, aus.
Als Ursachen gelten eine starke UV-Belastung mit wiederkehrenden Sonnenbränden (insbesondere im Kindesalter) sowie eine erbliche Veranlagung.

Jedes dritte Melanom entwickelt sich aus bereits vorhandenen Leberflecken
Je mehr Leberflecken vorhanden, desto größer das Melanom-Risiko

Steigende Erkrankungszahlen durch Veränderung der Freizeitgewohnheiten
Falsches Schönheitsideal („Braunsein = Gesundsein“)

Aussehen und Symptome
In der Regel haben Patienten mit einem malignen Melanom der Haut zum Zeitpunkt der Diagnosestellung keine Beschwerden. Gelegentlich führen Juckreiz oder eine kleine Blutung aus dem Tumor zu einem Arztbesuch.

Maligne Melanome der Haut können sich in ihrem Aussehen sehr voneinander unterscheiden. Meist handelt es sich um dunkle oder schwarze Flecken. Sie können flach, erhaben (über die Hautoberfläche hinaus gehend) oder knotig sein.
Abb. 1: Knotiges Melanom
Abb. 2: Oberflächlich spreitendes
Melanom
 
Abb. 3: malignes Melanom unter
dem Fingernagel
 

Warnzeichen
Ein Muttermal ist oder wird im Lauf der Zeit dunkler als andere Male.
Die Farbe (Pigmentierung) innerhalb eines Mals ist unterschiedlich, neben hellen finden sich auch dunklere Anteile.
Ein bekanntes Muttermal fängt an zu wachsen.
Ein Muttermal sieht anders aus al alle anderen.
Ein Muttermal fängt an zu jucken, zu nässen oder zu bluten.


Die vier Stadien maligner Melanome

Stadium I (Tumordicke unter einem Millimeter)
Stadium I+II (Tumordicke über einem Millimeter)
Stadium III (mit Lymphknotenmetastasen)
Stadium IV (mit Metastasen in anderen Organen)


Krankheitsverlauf

Die größten Heilungschancen bestehen, wenn das Melanom noch klein und nur in der Oberhaut ist
In der zweiten Hautschicht(Lederhaut) bekommt es Zugang zu den Blut- und Lymphgefäßen.
Die Metastasen entstehen durch den Transport der Krebszellen vom Blut in andere Organe(z.B. Lunge, Leber, Gehirn) und von der Lymphe in die Lymphknoten.

Je tiefer ein Tumor eingewachsen ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit der Streuung(Metastasen)
Der Krankheitsverlauf bestimmt sich durch die Wachstumsgeschwindigkeit der gestreuten Krebszellen.


Therapieformen

Operation
Ein malignes Melanom muss durch eine Operation vollständig entfernt werden. Die Größe der notwendigen Operation richtet sich nach der feingeweblich bestimmten Dicke des Tumors.
Ist der Tumor mehr als einen Millimeter dick, sollte zusätzlich der im Lymphabfluss der betroffenen Hautregion erstgelegene Lymphknoten operativ entfernt und untersucht werden. Diese Untersuchung ermöglicht eine bessere Vorhersage des Krankheitsverlaufs. Sind bereits Lymphknoten von Tumorzellen befallen, sollten die nahegelegenen Lymphknoten vollständig entfernt werden.
Behandlung bei Metastasen
Haben sich bereits Metastasen in inneren Organen gebildet können neben der Operation Strahlentherapie, Chemotherapie, Immuntherapie sowie kombinierte Chemo-Immuntherapie angewendet werden.
Nachsorge
In welchen Abständen Nachkontrollen beim Hautarzt nach Behandlung eines Melanoms nötig werden, hängt von der Art und dem Ausmaß des Tumors ab.
Es wird generell eine Nachsorge über zehn Jahre empfohlen.